• Astrofotografie

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Die Astrofotografie ist der Versuch, die Objekte an unserem Himmel zu fotografieren. Zu den Objekten gehören Planeten, Nebel, Galaxien, Sternhaufen aber auch der Mond oder die Sonne.

Dabei sind für die verschiedenen Objekte unterschiedliche Techniken erforderlich, spezielle Teleskope, Kameras und Filter. Vor allem braucht man aber viel Zeit. Einige Bilder benötigen Stunden an Belichtungszeit. Hierfür ist eine spezielle Montierung notwendig, die bei der Ausrichtung des Teleskops die Erddrehung ausgleicht. 


Pulsarwindnebel M1

Der Krebsnebel ist der Überrest der Supernova, die von der Erde im Jahr 1054 beobachtet werden konnte. In der Mitte befindet sich als Rest des Ursprungssterns ein Neutronenstern, der sich 30 mal pro Sekunde um die eigene Achse dreht. Der Nebel dehnt sich noch immer mit 1500km pro Sekunde aus und hat heute eine Größe von 4x6Lichtjahre. 


Dunkelnebel IC434

Der Pferdekopfnebel ist eine Dunkelwolke im Sternbild Orion. Durch einen dahinter liegenden roten Emissionsnebel IC434 wird der Pferdekopf von hinten beleuchtet und so für uns sichtbar. Unten links ist noch der Flammennebel NGC 2024 zu sehe

Emissionsnebel M42

Der Orionnebel ist ein Emissionsnebel im Sternbild Orion, der unter dem Gürtel des Orions mit dem bloßen Auge zu sehen. Der Nebel ist etwa 1350 Lichtjahre von der Erde entfernt, hat einen Durchmesser von 24 Lichtjahren und ist 3 Millionen Jahre alt. Der Nebel besteht in erster Linie aus Wasserstoff, aus dem sich neue Sterne bilden. In der Zukunft wird sich der Nebel zu einem offenen Sternhaufen entwickeln. Bis dahin ist es eines der aktivsten Sternentstehungsgebiete in unserer Nachbarschaft.

Offener Sternhaufen M45

Die Plejaden sind ein offener Sternhaufen im Sternbild Stier. Der Sternhaufen ist mit dem bloßen Auge als eine kleine Ansammlung von Sternen zu erkennen (etwa so groß wie der Daumennagel am ausgestreckten Arm). Im Volksmund werden sie auch Siebengestirn oder Sieben Schwestern genannt. Dabei umfasst der Sternhaufen mindestens 1200 Sterne. Die Plejaden werden schon seit Menschengedenken von uns beobachtet, wie zum Beispiel die Himmelscheibe von Nebra zeigt (oben zwischen Mond und Sonne) .

Galaxie M31

Unsere Nachbargalaxie, die Andromeda-Galaxiwe. Etwa 1 Billion Sterne in einer Entfernung von 2,5 Millionen Lichtjahren. Daneben sieht man noch die elliptische Galaxie M110, sie ist ein Begleiter der Andromeda-Galaxie, ähnlich wie die Magellanschen Wolken bei der Milchstraße.Beide gehören zu unserer lokalen Gruppe.

Emissionsnebel NGC6888

NGC6888, auch Sichelnebel oder Crescent Nebel genannt ist ein Emissionsnebel im Sternbild Schwan. Der Aufbau wirkt ähnlich zum Cirrus-Nebel und so vermutete man anfangs, dass es sich hier auch um einen Supernova-Überrest handelt. Aber dieser Nebel ist ein seltener Wolf-Rayet-Nebel. Im Herz des Nebels (der helle Stern in der Mtte) befindet sich ein Wolf-Rayet-Stern, ein sehr heißer freigelegter Kern eines ehemals massenreiche Sterns, der eine große Menge Materie mit 2000km/s in die Umgebung ausstößt. Diese Winde werden vom Zentralstern ionisiert und auch Kollisionen mit dem interstellaren Medium ionisieren das ausgestoßene Material  und heizen es auf. Und diese Stoßfront können wir hier sehen.

Emissions- und Reflexionsnebel NGC 6992 und NGS 6995

Ein Teil des Cirrus-Nebels (Schleiernebel). Der Nebel ist 2400 Lichtjahre von der Erde entfernt und hat (insgesamt) einen Durchmesser von etwa 150 Lichtjahren. Der Nebel ist der Überrest einer Supernova von vor 8000 Jahren.

Komet C2020/F3

Der Komet Neowise C2020/F3 ist erst Ende März 2020 durch das Weltraumteleskop Wise entdeckt worden. Am 3. Juli hat er den Sonnennächsten Punkt (Perihel) passiert, am 23. Juli kommt er der Erde am nächsten (103 Mio. Km).

Mond

Der Mond mit Mondfinsternis

Supernova SN 2021J

Die Galaxie NGC 4414 ist eine Spiralgalaxie in einer Entfernung von 62 Millionen Lichtjahren.
Das besondere ist aber der helle Punkt neben dem Zentrum. Hierbei handelt es sich um eine Supernova vom Typ 1a, ein sterbender Stern, der von seinem Nachbarn solange Materie aifsaugt, bis er explodiert. Die Bezeichnung ist SN 2021 J

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